Deutsch

Ziel einer Ausbildung im Pferdesport muss die grösstmögliche Harmonie zwischen Mensch und Pferd sein. Deshalb ist es von Vorteil die Ausbildung junger Reiterinnen und Reiter auf die Bedürfnisse, Talente, Begabungen und Entwicklungsstufen jedes einzelnen abzustimmen, ganz im Sinne der Montessori-Schulen oder der Waldorf-Schulen. Zentral ist dabei die natürliche Freude am Lernen und das Erlernen in spielerischer Art und Weise.

Unser Konzept baut auf einem gesamtheitlichen Ansatz auf, bei dem ein sicheres (möglichst sturzfreies) und gewaltfreies Reiten die Grundlage bilden, mit individuellem Fortschrittsunterricht, wobei Kinder und Jugendliche in der Ausbildung auf eine positive Art gefördert werden und Lob Ansporn zur Verbesserung ist. Die Mehrzahl der Jugendlichen hört mit dem Reiten nach dem Schulalter auf, weil zum einen die gemachten Erfahrungen nicht optimal waren und zum anderen die Freude am Sport abgeht, weil kein entsprechendes und nur auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ausgerichtetes Unterrichtsangebot besteht, sondern die jungen Menschen gleich behandelt werden wie Erwachsene. Bei diesem Punkt setzt unser Konzept an. Reitunterricht für Kinder und Jugendliche in altersgerechter Art und damit auch Nachwuchsarbeit vom Anfängerstatus bis hin zur Lizenz im Reitsport im Wallis ist unser Ziel.


Die jungen Menschen lernen somit für sich und die Pferde Verantwortung zu übernehmen. Sie hören auf sich und die Pferde. Auf spielerische Art und Weise, mit Freude, Motivation und unter Förderung der Talente wird zuerst die Arbeit am Boden und danach das Reiten erlernt. Es werden die Stärken gestärkt und damit zugleich die Schwächen abgebaut, der korrekte Sitz erarbeitet, der Umgang mit den Pferden als Lebewesen erlernt. Die Kinder werden so sorgfältig und gezielt über die kindgerechten Kurse bis zur späteren Brevetreife und danach bei Eignung zur Lizenz geführt. 

Hierzu müssen aber auch die Pferde und Ponies ausgeglichen und gesund sein, dank einer artgerechten Haltung und Ernährung, dem nötigen Sozialkontakt und genügender Bewegungsmöglichkeit. Der freundschaftliche Kontakt mit dem Menschen gehört ebenso dazu wie eine sorgfältig aufbauende und zeitlich gestaffelte gewaltfreie Ausbildung des jungen Pferdes von der Bodenarbeit bis zum Reiten.


Das sind die Grundlagen für ein harmonisches Miteinander zwischen Pferd und Reiter. Seit über 35 Jahren halten wir Pferde und Ponies. Es war unser Glück, dass wir schon sehr früh mit der Waldorf- und Montessori-Pädagogik in Kontakt kamen und unsere Kinder auch in der reiterlichen Entwicklung nach diesen Grundsätzen schon in den 90er-Jahren selber ausbilden konnten.


HIPPOLINI
Deshalb bieten wir heute auch die Reitausbildung nach HIPPOLINI® an. Das ist ein von Jeannette Wilke in Deutschland entwickeltes reitpädagogisches Lehrkonzept, das einen ganzheitlichen Ansatz darstellt und zugleich auch eine solide Ausbildung der Hippolini-Lehrkraft garantiert.


HIPPOLINI® baut auf Ritualen, differenzierter Arbeit, freiem Spiel, Phantasie, diszipliniertem Spiel und allseitigem Respekt auf und hat klare Grundregeln, die für alle 4- und 2-Beiner gut nachvollziehbar sind.


Methode: Das reiterlich korrekte Einwirken wird vorerst vom Boden erlernt und auf dem Rücken des Tieres vorerst die mitschwingende Balance geübt. Die Kinder sind dabei stets im Team unterwegs.

 

Das HIPPOLINI-Konzept integriert Ansätze von Célestin Freinet, Dr.Maria Montessori und Dr. Rudolf Steiner (Waldorf-Pädagogik). Individualisierte Lernprozesse, demokratisches Miteinander, Rituale und eine für Eigeninitiative vorbereitete Lernumgebung sind somit vitale Bausteine. Zugunsten von Teamfähigkeit, Kooperation und win-win-Verhalten verzichtet HIPPOLINI auf Leistungsmessung im Gegeneinander. Auf diese Weise lernt eine kleine Gruppe von 6-8 Kindern mit zwei excellent ausgebildeten Ponys den Umgang mit ihrem kleinen Gefährten Pony. Es werden pädagogisch durchdachte und aufeinander aufbauende Spiele mit reichhaltig Bewegung und sozialem Miteinander durchgeführt und eine solide Basis geschaffen:
•    Ein ausbalancierter Sitz
•    Ein einfühlsamer und durchsetzungsfähiger Umgang mit dem Pony
•    Ein altersgerechtes Wissen von der Pflege über die Haltung bis zur Freizeitgestaltung und zum Sport

 

Hippolini I
In einer kleinen Gruppe von 6-8 Kindern und zwei Ponies lernen die Kinder den Umgang mit ihrem kleinen Gefährten Pony. Es werden pädagogisch durchdachte und aufeinander aufbauende Spiele mit viel Bewegung für alle Beteiligten durchgeführt und der Umgang mit dem Pony geübt. Zuerst wird vom Boden aus geübt. Beim Reiten auf dem Pony wird dieses immer von einem anderen Kind geführt. Hauptsächlich wird im Hippolini I Kurs im Schritt und Trab gearbeitet.  Mit Hippolini I wollen wir in den langsamen Gang-Arten erreichen:

  • einen ausbalancierten Sitz
  • einen angstfreien, tiergerechten und sorgsamen und durchsetzungsfähigen Umgang mit den Tieren
  • ein erstes Grundwissen von der Pflege und Haltung


Hippolini II
In diesem Kurs werden die Aufgaben anspruchsvoller und vor allem die Führaufgaben erfordern eine Grund-Kompetenz:
  • Gutes Körpergefühl, Teamfähigkeit, Feinfühligkeit und zugleich Durchsetzungskraft.
Spielerisch festigen die Kinder das Erlernte, das kreative Miteinander und ihre Selbständigkeit wird gefordert und gefördert. Der Sitz wird verbessert, Führungsaufgaben ausgebaut, Tempo und Konstanz am Pony wird erweitert und der Galopp kommt als zusätzliche Gangart dazu. Wir bewegen uns also in allen drei Grundgangarten: Schritt, Trab und Galopp  Am Ende des Kurses üben wir auch schon das Überwinden von Stangen und kleinen Hindernissen. Und immer wird dabei das Pony mit dem Reitkind vom Führkind an der Hand geführt Ziel:
  • das Wissen aus dem Hippolini I Kurs wird gefestigt und erweitert
  • die Kinder können selbstständig am Pony arbeiten, besitzen eine Sicherheit im Umgang und in der Pflege und der Führung des Ponys
  • wir legen Wert auf einen angstfreien, tiergerechten, sorgsamen und durchsetzungsfähigen Umgang mit den Tieren
  • der ausbalancierte Sitz wird gefestigt und zunehmend verinnerlicht
  • die Kinder besitzen Sicherheit auch in schnellen Tempi
  • die Einwirkung der Kinder ist gekonnt und souverän


Français

But d’une formation dans le domaine de sport d’équitation doit être l’harmonie maximale entre homme et cheval. Il est favorable d’accorder la formation des jeunes cavalières et cavaliers sur les besoins, les talents, les dons et les niveaux de développement de chacune et de chacun, au sens des écoles Montessori ou Waldorf (R. Steiner). Il est décisif de bien garder la joie d’apprendre quelque chose et d’apprendre les choses d’une manière ludique.


Notre concept se base sur une approche holistique : Monter à cheval non violant, formation selon niveau individuel, encouragement positif des jeunes gens, compliments comme moyen de s’améliorer. La plupart des jeunes arrête de monter à cheval après l’école à cause des mauvaises expériences et ils ont perdu la joie, parce qu’ils ont eu une formation non-adaptée aux jeunes ou aux enfants. Ici notre concept intervient : Formation d’équitation pour enfants et jeunes adapté à leur âge et possibilité de pratiquer l’équitation du niveau d’un débutant jusqu'au niveau d’un licencié ici en Valais.


Les jeunes gens apprennent de reprendre la responsabilité pour eux-mêmes et les chevaux. Ils écoutent eux-mêmes et les chevaux. D’une manière ludique, avec la joie, motivation et sous l’encouragement de leur talents ils commencent à apprendre le travail au sol et de monter à cheval. Les forces seront renforcées et de cette manière seront diminuées les faiblesses. Le siège correcte sera cherché, le maniement avec l’être cheval sera appris. Les jeunes sont dirigés de cette manière et avec les cours adaptés (Hippolini et leçons privés ou semi-privés) jusqu’au niveau de brevets ou à condition d’aptitude jusqu’au niveau de licence.


Grace à une détention (tous les jours en dehors) et une nourritoure convenable au chevaux, un contact social et la possibilité de se bouger assez les chevaux et poneys sont sains et équilibrés. En plus les chevaux et poneys sont très attachés à l’homme. Ils sont formés sans violence.


Ce sont les bases pour un ensemble en harmonie entre cheval et cavalier. Depuis bientôt 40 ans nous tenons des chevaux et ponies. C’était une chance d’avoir fait la connaissance de la pédagogie Montessori et Waldorf et d’avoir formé nos enfants dans les années nonante dans la domaine d’équitations selon ces principes.


 Hippolini

Alors nous offrons aujourd’hui aussi la formation d’équitation selon HIPPOLINI®. C’est un concept pédagogique d’équitation développé par Jeannette Wilke en Allemagne avec une approche holistique d’une part et une garantie de formation fondée des moniteurs et monitrices Hippolini. 


HIPPOLINI® se base sur des rituels, de travail nuancé, des jeux libres, de l’imagination, des jeux contrôlés et de respect envers tout le monde et connait des règles et normes claires et compréhensibles pour les jeunes et les poneys.


Méthode: D’agir d’une manière correcte par le cavalier sera appris tout d’abord du sol et sur le dos du poneys le cavalier apprend que de garder une balance/équilibre résonnante. Les enfants sont toujours attribué à des groupes.


Le concept Hippolini intègre des approches de Célestin Freinet, Dr. Maria Montessori et du Dr. Rudolf Steiner (Pédagogie Waldorf/Steiner). Les éléments constitutifs vitales sont le processus de formation individuelle, un ensemble démocratique, des rituels et un environnement préparé pour développer la propre initiative. En faveur du team spirit, de la coopération et d’un comportement win-win Hippolini renonce à faire des competitions.

De cette manière les enfants apprennent le maniement avec un poney dans un groupe de 6 à 8 et avec deux poneys très bien formés.

Des jeux pédagogiques modulaires avec beaucoup de mouvements et un ensemble social sont joués et créent une base solide :

  • Siége contrebalancée et équilibrée
  • Un maniemant empathique avec son poney et capacité à se faire imposer
  • Un savoir adapté à l’âge de l’enfant sur le toilletage du poney et le détention et entretien d’un poney (loisir et sport)

Hippolini I

Dans un petit groupe de 6 à 8 enfants et deux poneys les enfants apprennent le maniement avec leur petit copain Poney. Il y a des jeux pédagogiques modulaires avec beaucoup de mouvements et les enfants exercent le maniement avec le poney. Tout d’abord les exercices sont fait du sol. Si un enfant est sur le dos d’un poney, le poney sera toujours dirigé à la main  par un autre enfant.

Il sera principalement travaillé dans le pas et le trot. Avec Hippolini I et les allures lentes on suit les buts:

  • Siège contrebalancée et équilibrée
  • Un maniement empathique, non violant, sans crainte et soigneux avec son poney et capacité à se faire imposer
  • Un premier savoir adapté à l’âge de l’enfant sur le toilletage du poney et le détention


Hippolini II 

Dans ce cours les exigences augmentent et surtout de diriger un poney à la main demandent une compétence de base :

Pouvoir ressentir son propre corps, être apte de travailler en équipe, être émotif et en même temps s’imposer.

D’une manière ludique les enfants confortent les choses apprises. L’ensemble créatif et leur indépendance sera encouragé et exigé. Le siège sera amélioré. La capacité de diriger un poney à la main sera intensifiée, la constance et le vitesse et le rythme au poney sera élargi et comme nouvelle allure le galop sera exercé. Le groupe travaille alors dans le pas, le trot et le galop avec leur poney. A la fin du cours les enfants peuvent déjà exercer de passer sur des perches et petits obstacles, et tout cela toujours avec un enfant qui guide le poney à côté et à la main.

 

Les buts :

  • Les connaissances du cours Hippolini I seront fixées et élargies
  • Les enfants peuvent travailler indépendant avec leurs poney, ont une sûreté en maniement avec le poney et dans le toilletage et en guidance d’un poney (à la main)
  • Nous tenons à ce que les enfants ont un maniement avec le poney sans crainte, adapté au besoin du poney, soigneux et capable de s’imposer.
  • Le siège contrebalancée et équilibrée sera fixé et de plus en plus assimilé
  • Les enfants trouvent une sûreté aussi dans l’allure (galop et trot)
  • Les enfants savent prendre influence sur le poney